Schweißschutzdecken & Löschdecken
Schweißschutzdecken werden häufig eingesetzt, um Geräte, Maschinen oder Anlagen punktuell vor den schädlichen Einflüssen der Schweißarbeit zu schützen. Anders als Schweißvorhänge oder Schweißschutzwände werden Schweißdecken nicht zum Schutz der gesamten Umgebung, sondern bestimmter Geräte vor Funkenflug, Schweißspritzern oder Schweißrauch eingesetzt. Vor allem bei räumlich anspruchsvollen Schweißaufgaben in unmittelbarer Nähe von sensiblem technischem Equipment ist der Einsatz von Schweißschutzdecken sinnvoll. Wichtigstes technisches Merkmal der Decke ist die Beständigkeit gegen Hitze. Gute Schweißdecken halten auch Temperaturen von rund 900 °C dauerhaft aus und können kurzfristig sogar bis zu 1.100 °C beansprucht werden.
Löschdecken für den Brandfall
Löschdecken dienen dem Ersticken von Flammen im Brandfall und sollten an keinem Schweißarbeitsplatz fehlen. Professionelle Löschdecken sollten eine möglichst geringe Sauerstoffdurchlässigkeit aufweisen und darüber hinaus thermisch isolierend wirken. Als Materialien für Löschdecken kommen beispielsweise Nadelfilz oder Aramidfilz infrage. Zur fachgerechten Aufbewahrung können Löschdeckenbehälter genutzt werden, die entsprechend gekennzeichnet sind und im Ernstfall schnell gefunden werden.
Löschdecke - Ein wertvoller Helfer
Eine Löschdecke erstickt Flammen im Brandfall und gehört an jeden Schweißarbeitsplatz. In der Regel bestehen sie aus dem feuerfesten Material Glasfaser und sollten auch im Haushalt, zum Beispiel in der Küche, nicht fehlen. Weitere wertvolle Dienste können sie im Auto, Boot, Wohnwagen oder Ferienhaus leisten, denn eine Löschdecke, die internationalen Spezifikationen und Standards entspricht, löscht eine Flamme innerhalb von fünf Sekunden. Das wird durch eine geringe Sauerstoffdurchlässigkeit und die thermische Isolation erreicht. Löschdecken unterliegen der europäischen Norm EN 1869.
Manche Löschdecken verfügen über eine starke Noppenbildung, um die Haftfestigkeit beim Einhüllen von Personen zu erhöhen und die umhüllenden Flammen zu ersticken. Sie haben sich seit Jahren als zuverlässige, immer einsatzbereite Helfer bewährt. Die Berufsgenossenschaften für brandgefährdete Betriebe schreiben das Vorhandensein sogar vor. Die Aufbewahrung muss stets im gebrauchsfertigen Zustand stattfinden - beide Grifftaschen müssen nach außen für die Hände des Rettungshelfers ausgerichtet sein. Nach dem Gebrauch einer Löschdecke kann sie chemisch gereinigt werden, sofern sie keine mechanischen Beschädigungen aufweist.
Schweißschutzdecken
Schweißschutzdecken schützen empfindliche, brennbare oder hitzeempfindliche Bauteile, Gegenstände und Oberflächen vor Schweißspritzern, Schleiffunken oder Hitzestrahlung. Im Gegensatz zu Schweißvorhängen und Schutzwänden können sie zwar nicht den gesamten Arbeitsplatz abdecken, aber sie vermeiden Schäden an technischen Geräten oder anderen schützenswerten Gegenständen, die sich in der Nähe der Schweißarbeiten befinden. Die Decken sind zum Beispiel für das Metall-Handwerk, Installationsbetriebe oder Kfz-Werkstätten unverzichtbar.
Das Gewebe besteht aus einem hochwertigen Thermogewebe und ist zumeist mit einer einseitigen, silbergrauen, schwer entflammbaren Polyurethan (PU) – Beschichtung versehen. Um die Schiebe- und Schnittfestigkeit zu erhöhen, ist die Beschichtung zusätzlich mit einer Aluminiumpigmentierung versehen. Schweißschutzdecken halten einer zeitweisen Höchsttemperatur von 600 °C und einer Dauertemperatur von 500 °C stand. Angeboten werden auch Decken, die bis zu 1.000°C belastet werden können.