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E-Hand-Schweißgeräte

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Der Schweißvorgang wird durch eine Kontaktzündung eingeleitet. Es muss zwischen Elektrode und Werkstück ein Kurzschluss erzeugt werden, um den Stromkreis zu schließen. Danach muss die Elektrode sofort leicht angehoben werden, sodass der Lichtbogen zündet.

Der Zündvorgang sollte nie außerhalb der Fuge erfolgen. An empfindlichen Werkstoffen können sonst aufgrund der plötzlichen Erwärmung Risse entstehen.

Beim Elektroden-Schweißen schmilzt die Elektrode beim Schweißen nach und nach ab und dient somit als Zusatzwerkstoff zur Erzeugung der Schweißnaht. Darüber hinaus ist kein externer Schutz nötig. Die Schutzwirkung vor der Atmosphäre wird von der Elektrode erzeugt. Sie übernimmt dabei die Aufgabe des Lichtbogenträgers und des Schweißzusatzes. Aufgrund des geringen maschinellen Aufwandes ist dieses Verfahren besonders gut im Montagebereich wie z.B. im Stahl- und Rohrleitungsbau anwendbar.

Nein, mit einem herkömmlichen Elektroden-Schweißgerät ist das WIG-Schweißen (Wolfram-Inertgas-Schweißen) nicht möglich. Das WIG-Schweißen erfordert spezielle Ausrüstung, einschließlich eines WIG-Schweißgeräts mit einer Gleichstromquelle, einer nichtschmelzenden Wolframelektrode und einem Inertgas wie Argon. Das WIG-Schweißen ist eine präzise Schweißmethode, die oft für dünnere Materialien und feine Schweißnähte verwendet wird.

Die Wahl zwischen einem Elektroden-Schweißgerät und einem Fülldraht-Schweißgerät hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile.
Elektroden-Schweißgerät: Geeignet für eine Vielzahl von Materialien, vielseitig einsetzbar, kostengünstig, robust für den Einsatz in verschiedenen Umgebungen. Es erfordert jedoch mehr Erfahrung, um gute Schweißergebnisse zu erzielen.
Fülldraht-Schweißgerät: Einfacher in der Anwendung, schnellere Schweißgeschwindigkeit, weniger Spritzer. Gut geeignet für dünnere Materialien und Werkstattanwendungen. Es kann jedoch teurer sein und erfordert die Verwendung von Schutzgas.

Ja, mit einem Elektroden-Schweißgerät kann man Edelstahl schweißen. Dafür werden spezielle Edelstahlelektroden verwendet, die für das Lichtbogenhandschweißen geeignet sind. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die verwendeten Elektroden für den spezifischen Edelstahltyp geeignet sind, da verschiedene Edelstahlsorten unterschiedliche Schweißeigenschaften haben.

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E Hand Schweißgeräte

Das E Hand Schweißgerät, auch als Lichtbogenschweißgerät bezeichnet, erzeugt einen Lichtbogen zwischen einer von Hand geführten Stabelektrode und dem zu verschweißenden Werkstück. Während die Elektrode kontinuierlich abgetragen wird, schmilzt das Schweißgut, um eine Verbindung herzustellen. Die abgetragene Elektrode fungiert gleichzeitig als Schutzgas und bildet eine Schweißschlacke, die das geschmolzene Metall vor Oxidation und anderen Verunreinigungen schützt.

Elektroden Schweißgeräte

Gängige Elektroschweißgeräte wie das Elektroden Schweißgerät Force 125 von Telwin verfügen über ein kompaktes Gehäuse mit Tragegriff, Transformator, Dioden, Gleichrichter sowie die Elektronik zur Steuerung. Sie erzeugen den erforderlichen hohen Strom, für das Lichtbogenschweißen. Im Laufe der Zeit hat sich die Inverter-Technologie etabliert. Schweißinverter weisen einen höheren Wirkungsgrad auf und nutzen normalen Netzstrom (Gleichstrom). Elektroden Schweißgerät Inverter sind leichter, mobiler und bieten drei führende Technologien, um einfaches Schweißen zu garantieren:

  • Arc-Force-Regelung zur konstanten Steuerung des Lichtbogens, auch bei schwierigen Elektroden oder Positionen
  • Hot-Start-Technologie zur Optimierung der Zündeigenschaften bei der Stabelektrode
  • Antistick Regelung verhindert das Festkleben und Ausglühen bei einem temporären Maximalstrom

Anwendungsbereiche für E Hand Schweißgeräte

E-Hand Schweißgeräte sind in verschiedenen Größen und Leistungsklassen erhältlich - von kleinen, tragbaren Einheiten ab 3 Kilogramm bis hin zu größeren Industriemaschinen über 12 Kilogramm. Sie finden Verwendung in Branchen wie dem Baugewerbe, der Metallverarbeitung, dem Schiffsbau und der Automobilindustrie.

Einsatz von Elektroden Schweißgerät

Elektroden Schweißgeräte eignen sich besonders für Reparaturarbeiten, sowie das Schweißen von Baustählen, unlegierten und einigen niedriglegierten Stählen. Eine sorgfältige Nahtvorbereitung und Sicherheitsmaßnahmen sind essenziell, da Lichtbogen und Schweißspritzer Gefahren darstellen. Für dünnere Materialien empfiehlt sich alternativ das MIG/MAG-Verfahren.

Sicherheit beim E-Hand Schweißen

Bei der Verwendung eines Elektrodenschweißgeräts ist Arbeitsschutz und das Tragen von Schweißerschutzausrüstung vorrangig . Zur erfolgreichen Arbeit sind einige Zubehörteile erforderlich, darunter Stabelektroden, Stabelektrodenhalter, Masseklemme, Schlackenhammer, Werkstückklemme und Drahtbürste.

Vorteile von Elektroden Schweißgeräte

Elektroden Schweißgeräte bieten die folgenden Vorteile:

  • Effektiver Schutz des Schmelzbads (geeignet für den Außenbereich)
  • Diverse Stabelektroden für verschiedene Werkstoffe (alle schweißgeeigneten Stahlwerkstoffe, Stahlguss, Nickel- und Nickelbasislegierungen sowie Kupfer- und Aluminiumwerkstoffe; bedingte Eignung für Gusseisen.)
  • Anpassbar an unterschiedliche Schweißpositionen für hohe Flexibilität
  • Geringe Investitionskosten im Vergleich zu anderen Verfahren
  • Einfache Bedienung für Einsteiger

Welches Gas wird beim E-Hand Schweißen benötigt

Beim E-Hand-Schweißen wird kein Schutzgas benötigt. Die Stabelektrode setzt während des Schweißens Gase und Schlacken frei, die das Schweißbad vor Oxidation schützen.

Ampere und Elektrodendurchmesser richtig auswählen

Die Amperezahl ist ein Maß für die Intensität des elektrischen Stroms, der durch die Elektroden fließt. Eine höhere Stromstärke ermöglicht in der Regel das Schweißen von dickeren Materialien und bietet eine tiefere Durchdringung. Die Faustregel beim Elektroden Schweißen lautet 30 - 40 A pro mm Werkstückstärke. Elektroden Schweißgeräte mit 200 Ampere sind damit besonders leistungsstarke Geräte-  Für ein 4mm Werkstück benötigt man ein Gerät mit maximal 160 Ampere, um das Werkstück ordentlich verschweißen zu können. Dieselbe Faustregel gilt auch bei der Auswahl der Stabelektrode. 30 - 40 A pro mm Elektroden Durchmesser.

Unterschiedliche Volt Varianten bei Elektroden-Schweißgeräten

Elektroden-Schweißgeräte spielen eine entscheidende Rolle in der metallverarbeitenden Industrie und im handwerklichen Bereich. Diese Schweißgeräte gibt es in verschiedenen Ausführungen, darunter solche, die mit unterschiedlichen Spannungen arbeiten. Die Varianten mit 400 Volt, 230 Volt und 380 Volt sind besonders verbreitet und finden in verschiedenen Anwendungsbereichen Verwendung.

Elektroden Schweißgerät mit 400V

Das Elektroden Schweißgerät mit 400 Volt ist für anspruchsvolle industrielle Anwendungen konzipiert. Mit seiner höheren Spannung bietet es eine robuste Leistung und die Fähigkeit, auch dicke Metallstücke effizient zu schweißen. Elektroden Schweißgerät mit 400V kommen vor allem in größeren Fabrikationsumgebungen und Werkstätten zum Einsatz, wo umfangreiche Schweißarbeiten durchgeführt werden müssen. Die 400 Volt-Variante bietet eine leistungsfähige Lösung für professionelle Schweißer, die mit anspruchsvollen Materialien arbeiten.

Elektroden Schweißgerät mit 230V

Demgegenüber steht das Elektroden-Schweißgerät mit 230V, das sich besonders für den Heimgebrauch und kleinere handwerkliche Projekte eignet. Diese Geräte sind auf die Standard-Haushaltsspannung ausgelegt und bieten eine benutzerfreundliche Lösung für DIY-Schweißer. Sie sind leicht zugänglich und ermöglichen das Schweißen von dünnem bis mitteldickem Metall. 

Elektroden Schweißgerät mit 300V

Das Elektroden-Schweißgerät mit 380V hingegen befindet sich in einem Zwischenbereich. Diese Spannung, oft als Drehstrom oder Dreiphasenstrom bezeichnet, bietet eine gute Balance zwischen Leistung und Zugänglichkeit. Es findet Anwendung in industriellen Umgebungen, in denen die Stromversorgung mit 380 Volt verfügbar ist. Diese Geräte eignen sich für mittelgroße Schweißarbeiten und bieten eine effiziente Lösung für Werkstätten, die eine höhere Leistung benötigen, ohne die Dimensionen eines 400 Volt-Geräts zu erreichen.

Durchführung des Elektrodenschweißens

Als erstes wird der Elektrodenhalter an den Minuspol angeschlossen. Die Masseklemme wird an den Pluspol angeschlossen. Danach wir die Amperezahl eingestellt. Die Masseklemme wir dann an das Werkstück angeklemmt oder an einen leitenden Tisch. Um die Elektrode richtig zu zünden, wird sie zunächst am Werkstück angestrichen und leicht abgehoben, damit der Lichtbogen entstehen kann. Geschweißt wird dann in einem Winkel von 70-75° um eine stabile Schweißnaht zu bekommen. 

Elektrodenschweißgeräte erfordern im Vergleich zu anderen Verfahren wie MIG- oder TIG-Schweißen eine gewisse Lernkurven und technische Kenntnisse. Dennoch sind sie aufgrund ihrer einfachen Handhabung und Portabilität für viele Anwendungen, insbesondere ohne hohe Präzisionsanforderungen, beliebt. Je nach Schweißerfahrung ist die Güte der Schweißnähte sogar höher als mit anderen Schweißgeräten. Das Verfahren eignet sich für nahezu alle Metalle und kann im Freien angewendet werden.