Einmalhandschuhe
Einmalhandschuhe: Einwegschutz für Gesundheit und Hygiene
Einmalhandschuhe sind dünne und wasserundurchlässige, unverzichtbare Helfer, wenn es um den Schutz vor Infektionen und den Umgang mit aggressiven, hautschädigenden Mitteln geht. Als Einwegschutzhandschuhe werden sie nach einmaligem Tragen entsorgt und finden vor allem im gewerblichen Bereich, im Gesundheitswesen und in der Lebensmittelherstellung, ihre Anwendung. Doch auch in Privathaushalten sollten sie nicht fehlen, denn sie bieten einen wirksamen Schutz beim Umgang mit Reinigungsmitteln für Haus und Garten. Einmalhandschuhe sind zudem ein unverzichtbarer Bestandteil jedes Erste-Hilfe Kastens.
Schutz vor Flüssigkeiten
Einmalhandschuhe dienen primär dem Schutz vor Flüssigkeiten, daher sind sie keine Arbeitshandschuhe im eigentlichen Sinne. Wenn du speziellen Schutz vor Verletzungen durch Werkstoffe und Werkzeuge benötigst, empfehlen sich dicke Schnittschutzhandschuhe oder Lederhandschuhe. Doch wenn es um den Schutz vor Feuchtigkeit und Verunreinigungen geht, sind Einmalhandschuhe die beste Wahl. Beachte bei der Verwendung von Einmalhandschuhen, dass sie unter Umständen mit Chemikalien reagieren können. Latexhandschuhe werden beispielsweise im Kontakt mit Fett und Öl durchlässig. Daher ist es wichtig, die richtige Handschuhwahl je nach Anwendungsbereich zu treffen.
Vorteile von Einweghandschuhen
Die Vorteile von Einweghandschuhen liegen auf der Hand: Ihre dünnere Beschaffenheit im Vergleich zu Mehrweghandschuhen ermöglicht ein präziseres Arbeiten mit den Händen. Gleichzeitig schützen sie die Hände vor Infektionen und schädlichen Substanzen, wodurch auch der Alterungsprozess der Haut deutlich verringert wird. Neben dem Schutz bieten sie auch eine angenehme Passform und erhöhen den Tragekomfort.
Einweghandschuhe für Allergiker
Ein wesentlicher Aspekt bei der Auswahl von Einweghandschuhen ist das Material, das ihre Eigenschaften maßgeblich beeinflusst. Für leichte Hygieneanwendungen eignen sich Vinyl-Handschuhe, während Latex-Handschuhe aufgrund ihrer hervorragenden Elastizität und Passform überzeugen. Allerdings sollten Personen mit einer Latexallergie auf Nitril-Handschuhe zurückgreifen, die gleichermaßen robust und komfortabel sind und eine ausgezeichnete Alternative zu Latex darstellen.
Tipp: Übrigens kannst du die dünnen Einmalhandschuhe auch unter deinen Arbeitshandschuhen tragen, um zusätzlichen Schutz in feuchter Umgebung oder beim Umgang mit Flüssigkeiten zu gewährleisten.
Die richtige Anwendung
Damit Einmalhandschuhe ihren Zweck bestmöglich erfüllen, ist die Anwendung gemäß den einschlägigen Normen und Vorschriften von großer Bedeutung. Die Europäischen Handschuhnormen geben Aufschluss darüber, welche Handschuhe in welchen Arbeitsbereichen verwendet werden müssen. Medizinische Einmalhandschuhe tragen zum Beispiel die Bezeichnung EN 455, während Einmalhandschuhe für den Umgang mit Chemikalien und Mikroorganismen mit der Kennzeichnung EN 374 versehen sind.
Puderfreie Einmalhandschuhe
Einmalhandschuhe gibt es in verschiedenen Ausführungen, entweder gepudert oder ungepudert, steril oder unsteril. Im medizinischen Bereich empfehlen sich puderfreie Einmalhandschuhe, da Puder offene Wunden reizen kann und allergische Reaktionen der Haut oder Atemwege auslösen kann. Für Operationen müssen die Handschuhe steril sein und werden daher einzeln verpackt. Um eine saubere Entnahme von Einmalhandschuhen zu gewährleisten, sind Einmalhandschuhspender eine praktische Lösung.